Drei Tage Turin, vollgepackt mit der größtmöglichen Vielfalt an leckerem Essen, inspirierenden Gästen, interessanten Diskussionen. Führten zu zwei erneut erwachten Leidenschaften und der wichtigen Gewissheit wie politisch unser Essen ist. Ich will wissen warum das so ist und was ich selbst jeden Tag tun kann, (Da ist so Einiges!) Und ich verrate mein überraschendstes Geschmackserlebnis. Tag 1: Ankommen – Vielfalt ist unser Reichtum Dank eines freundlichen und fürsorglichen Taxifahrers gelange ich nach meiner Bahnhofsverwechslung schnell auf meine erste Konferenz. Die Konferenzen finden im wunderschönen Theater Carignano in der Nähe des Schlossplatzes Piazza Reale statt. Da ich möglichst viel Wissen und Inspiration mitnehmen möchte, habe ich mich vorab für vier Konferenzen entschieden. Los geht es mit dem sehr italienischen Thema: „Krimineller Geschmack – Agro-Mafia und Lebensmittelfälschungen“ mit Don Luigi Ciotti, den Gründer von Libera. Das habe ich erfahren: 60 Mrd. jährliche Steuervermeidung in Italien durch Fälschungen, Ökomafia-Gruppen erwirtschaften 150 Mrd. Euro pro Jahr. Jeder Rückgewinn an Legalität sei damit immer ein Gewinn an Ressourcen. Aktuell ist in Italien ein neues Gesetz in Vorbereitung, das u. a. unwahre Etikettierung von Produkten hinsichtlich Herkunft, Produktion, Inhaltsstoffen und Verteilung strafbar macht. Fazit Don Ciotti: Umweltschutz und Gesellschaft müssen immer zusammengedacht werden. Weiter geht’s im Parco […]
↧